Hydriertes Pflanzenöl (HVO)
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Analyseverfahren für Hydriertes Pflanzenöl (HVO)
Da Pflanzenöle und deren umgeesterte Produkte - also Fettsäuremethylester - in der Regel eingeschränkt lagerstabil sind, ist die Oxidationsstabilität der Fettsäuremethylester (FAME) und deren Mischungen mit Mitteldestillaten ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung der Qualität.
Zur Bestimmung der Stabilität wird durch die auf 110 °C aufgeheizte Probe ein Luftstrom geleitet. Dadurch wird ein beschleunigter Oxidationsprozess erzeugt. Die entstehenden flüchtigen Oxidationsproduke (z.B. Carbonsäuren) werden mit dem Luftstrom in ein Gefäß mit Wasser überführt und durch eine Leitfähigkeitsmesszelle detektiert. Anhand der Leitfähigkeitsmesswerte lässt sich die Induktionszeit - die Zeit bis zur Bildung der Oxidationsprodukte - bestimmen.
Das Verfahren kann für Fettsäuremethylester, Pflanzenöle und deren Mischungen mit Mitteldestillaten angewendet werden.
Bei der Verbrennung von Kraft- und Brennstoffen entstehen Stickoxide (NOx) als ungewollte Nebenprodukte. Für die Hersteller von Verbrennungsanlagen ist es wichtig, den genauen Gehalt an chemisch gebundenem Stickstoff im Kraft- bzw. Brennstoff zu kennen, um die Anforderungen der TA Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft) an die NOx-Emissionen einzuhalten.
Ein Verfahren zur Bestimmung des Gehaltes an gebundenem Stickstoff ist die Verbrennung mit anschließender Detektion durch einen Chemilumineszenzdetektor nach DIN-Norm DIN 51444.